nomen est omen

planet terror, der zweite teil der grindhouse reihe von quentin tarantino und robert rodriguez (ich berichtete bereits überschwenglich von death proof, dem ersten teil) entäuschte massiv und ist ein plumper zombie-splatter-trash und weit, weit, weit weg von der qualität von from dusk till dawn. null handlung und trotz überraschendem auftritt von bruce willis ist diesem film nicht zu helfen. mir graust nicht so schnell, aber das war zuviel blut, eiter und gemetzel und zuwenig spannung, von story gar nicht zu reden. so nicht, senor rodriguez.

schottische bubenträume

hallam foe ist eine story eines etwas ödipal-voyeuristische heranwachsenden in schottland. jamie bell bekannt aus billy elliot, mir aber erst in dear wendy wirklich aufgefallen ist, spielt hallam foe, der mit einem dachs auf dem kopf und bekleidet mit dem kleid seiner mutter, in einem kirchturm in edinburgh (da muss ich übrigens mal hin!) seine angebetete, die wie seine verstorbene mutter aussieht, des nächtens beobachtet. schräg genug? zur interessanten story, gesellt sich auch noch ein ausgesprochen guter soundtrack. sehenswert!

jahr der feste

es wird anstrengend aber auch lustig. viele große feste, weil viele sich zu ihrem 30er nicht lumpen lassen. und das ist gut so! mein jahrgang kommt in die jahre. auch ich bereite mich im geiste auf mein fest vor. nehmt euch im juli nichts vor. da wird nicht gewinselt werden, denn ich sch**** auf die eingeredete 30er depression - das leben ist noch nicht vorbei, hat aber schon angefangen, glaub ich, und es liegt noch eine ganze menge (arbeit?!) spass vor mir. in diesem sinne hoffe ich dass auch pf. heute seinen geburtstag feiern wird. bin gespannt ob er sein geschenk nutzen wird...

das österreichische herbstln

der deutsche wird gerade in einer 7teiligen spiegel-reihe abgehandelt. der österreichische (die palmers-entführung) wurde letztes wochenende in den verschiedenen, na ja eigentlich sind es ja nur wenige, ernstzunehmende medien abgehandelt. ein artikeln wurde mir von pf. ans herz gelegt und sticht wirklich aus den allgemeinen nacherzählungen heraus. im spectrum der presse schildert peter zakravsky mit "als alles vorbei war" die geschehnisse vor allem im rahmen des politischen umfelds und der (basis-)gruppen an der damaligen uni wien in einer für mich teilweise sehr erschreckend "bekannten" und selbstironischen weise. aber lest bitte selbst!

pädagogisch wertvoll

würde ich die zwei "deutschsprachige" filme, die ich in letzter zeit gesehen habe, bezeichnen.
zum einen "der geköpfte hahn" der siebenbürgen und die siebenbürgen sachsen vor und während der machtübernahme der nazis zeigt. es ist ein jugendfilm, für teenager absolut sehenswert, dessen kernaussage "liebe geht vor ideologie" ist. mir fehlen ein wenig die historischen fakten und ein deut zuviel teenager verwirrung. meine wertung: schulfilm, freigegeben ab 14
zum anderen "die herbstzeitlosen". ein film darüber, dass in diesem fall frau im alter sehr wohl noch ihre träume verwirklichen kann und nicht nur auf den tod warten muss. special feature dieses filmes, er ist auf schwyzerdütsch, mit untertitel, keine angst, spielt im emmental, und der traum der hauptdarstellerin (sensationell - stephanie glaser) ist es dort, gegen den widerstand von sohn und politiker eine lingerie-boutique zu eröffnen. herzerfrischend, dieser film!

stellenausschreibung in niederösterreich ;-)

high resolution again

das foto leider nicht.