Donnerstag, Juni 28, 2007

bubenfilme


sind aber durchaus was für mädels auch. find ich. nett anzusehen in oceans thirteen, die coole gang mit feschem anführer trickst anderes böses schlitzohr der noch immer ein wenig an den teufel himself erinnert nach allen regeln der kunst aus.
spannend stirb langsam 4.0 mit john mclane der actionlegende, die seit teil drei ein wenig gealtert ist, nicht mehr flucht und raucht aber noch immer mit dem auto einen helikopter zerstört oder auf einem kampfjet tänzelt bis der flieger explodiert um böse cyberterroristen zur strecke zu bringen.
soldide unterhaltung mit charme und wahnwitzigen aber fantastischen actionszenen - coole sprüche inklusive. Yippie ya yay – Schweinebacke!

Dienstag, Juni 26, 2007

back from malta

und es war schön und erholsam. die insel eine etwas verbaute (höchste dichte der eu) schwer katholische mit unglaublichen straßen (schlaglöcher bulgarischen ausmaßes) und geheimnisvoller beschilderung (manchmal vorhanden, dann wieder nicht). die menschen sehr nett mit interessanter sprache (enttirolertes arabisch, also ohne gutturales ch aber mit italienischen und englischen lehnwörtern). ich habs genossen, ich glaub der schorsch auch. unser habitat war auch ein wahnsinn (danke julian!)- wir waren aufgrund des großen pools nur einmal am meer, dass übrigens sehr fein ist wenngleich auch nicht über einen klassischen sandstrand zu erreichen.

kultur stand auch auf dem programm. in der st. johns co-church zwei caravaggio und ein paar tempelsteine in der landschaft, jippie!

das essen wurde gegrillt...

der gecko nicht (ich hab ja sogar ein chamäleon gesehen, es hat sich bewegt ;-)

Samstag, Juni 16, 2007

kinorückschau

spät aber doch noch meine filmbewertungen der letzten wochen. der neue film von david lynch - inland empire ist eine qual. schlicht und einfach. in 3 (!) stunden wird in einer halben stunde ein hauch von handlung erzählt (eine schauspielerin wird für einen film engagiert und kann bald film und wirklichkeit nicht mehr auseinanderhalten). diese verzerrung wird in unzusammenhängende szenen, voller angst, zorn, gewalt und fratzen dargestellt, die sich 2 1/2 stunden zieht. irgendwann geht einem laura dern, eine sonst wunderbare schauspielerin, in den ständigen unendlich wirkenden 5 minutigen totalen mächtig auf den keks. ich bin dafür dass mensch sich auch im kino mit verschiedenen unangenehmen dingen des lebens konfrontiert aber dieser film ist nur mühsam - trotzdem er vom "großen" lynch ist.

anders hingegen der film "invisibles" in dem fünf regisseurInnen, darunter wim wenders als bekanntester, sich mit den unsichbaren opfern auf dieser welt auseinandersetzt. kindersoldaten in uganda, von rebellen vergewaltigte frauen im kongo, unzureichende medizinische versorgung ("sleeping sickness" ) in der zentralafrikanischen republik und von guerrillas vertriebene in kolumbien. meine dok-film empfehlung!

Mittwoch, Juni 13, 2007

die reine lehre

wird nächstes wintersemester verbreitet. in dem fall auf der uni, unser wissen über qualitative sozialforschung. gespannt bin ich wie ein flitzebogen. und bei iza kristallisieren sich seiten heraus die ich bis dato nicht kannte - eine gewisse unbarmherzigkeit gepaart mit kreativen einfällen im bezug auf lehrmethoden. ich bin fast versucht göttin kupfer zu ihr zu sagen, oder doch johanna keating?

Dienstag, Juni 12, 2007

kinder kinder

gerade im werden, überall im freundinnenkreis, dicke bäuche, siehe foto am 1. mai. auch eine meiner besten freundinnen. und es wird ein bub. verdammt. ich war ja für ein mädel mit namen paula. jetzt bin ich für bruno, also was den namen betrifft. na ja es könnte auch marek sein, oder doch hugo? aber h geht nicht weil nachname auch mit h beginnt und das kind dann als versicherungsvertreter aufwächst. auf jeden fall hab ich als tribute an das kind einen ticker auf der rechten seite installiert, bis hin zum d-day: in diesem fall delivery.

auf der alm gibts viele ochsen


wie iza schon berichtete waren wir am wochenende auf der alm. und es war schön, echt. neben knappen tangierens des almgetiers - iza sagt sie sind hinterlistig, ich sag sie sind ein bisserl doof - zeigte es sich wieder mal - stadtmenschen am land (mittlerweile schließe ich mich da auch nicht mehr aus, obwohl mir manche arbeiten mit dem nachsatz, ich sei ja von da, angeschafft wurden).

aus turnschuhtouristen wurden bergfexe, aus elektro-grillerInnen wurden professionelle kachelöfen-beheizerInnen und bobo-köche wurden...handicaped-bobo-köche, weil der schweinsbraten auch ohne eigenem messerset und kochmütze ein gedicht wurde. thanks for the meat, boys! rooth you missed quite something!

abends versuchten wir uns zunächst am mathematisch herausvordernden kartenspiel koalition und landeten schließlich bei "spitz, pass auf!", freigegeben ab 3 Jahren, das - auch aufgrund von zugeführtem alkohol - sehr lustig war und mich stark an meine kindergartenzeit erinnerte - nicht wegen dem alkohol, wegen dem SPIEL!

als abschluss der reise landeten wir bei meinem lieblingsbuschenschank, den ich schon einmal hier beschrieben habe.

Montag, Juni 11, 2007

tim en caracas


mein freund boe, der rasende reporter auch tim genannt, weilt ja schon eine weile in venezuela und hat nun endlich einen blog angefangen, auf den ich euch gerne hinweisen möchte. er schreibt wie immer großartig und endlich kann ich aus meinem büro in rudolfsheim an den großen südamerikanischen abenteuern meines alten freundes teilhaben. hasta la victoria siempre, mon ami ;-)

Montag, Juni 04, 2007

Amandla Ngawethu! Power to the People !


goodby bafana ist ein film über die gefangenschaft von nelson mandela aka "madiba"und das apartheid-regime in südafrika aus sicht eines gefängniswärters, der nach gesprächen mit nelson mandela und lesen der freedom charta geläutert wird. der film endet mit der freilassung von nelson mandela.
der film ist kompakt und schildert den unfassbaren rassismus in südafrika anhand des portraits des gefängniswärters, gespielt von joseph fiennes, und dessen familie. nelson mandela spielt eine neben- aber trotzdem hauptrolle, aufgrund seiner kompromisslosen haltung gegenüber botha und dem regime. durchaus empfehlenswerter film, wer die geschichte südafrikas nicht mehr so präsent hat.

für gegenwärtigere situationsaufnahmen empfehle ich tsotsi, ein film über einen jungen in den townships, der bei einem einbruch ein kind entführt, oder in my country, ein film über die wahrheitskommissionen in südafrika.