spät aber doch noch meine filmbewertungen der letzten wochen. der neue film von david lynch - inland empire ist eine qual. schlicht und einfach. in 3 (!) stunden wird in einer halben stunde ein hauch von handlung erzählt (eine schauspielerin wird für einen film engagiert und kann bald film und wirklichkeit nicht mehr auseinanderhalten). diese verzerrung wird in unzusammenhängende szenen, voller angst, zorn, gewalt und fratzen dargestellt, die sich 2 1/2 stunden zieht. irgendwann geht einem laura dern, eine sonst wunderbare schauspielerin, in den ständigen unendlich wirkenden 5 minutigen totalen mächtig auf den keks. ich bin dafür dass mensch sich auch im kino mit verschiedenen unangenehmen dingen des lebens konfrontiert aber dieser film ist nur mühsam - trotzdem er vom "großen" lynch ist.
anders hingegen der film "invisibles" in dem fünf regisseurInnen, darunter wim wenders als bekanntester, sich mit den unsichbaren opfern auf dieser welt auseinandersetzt. kindersoldaten in uganda, von rebellen vergewaltigte frauen im kongo, unzureichende medizinische versorgung ("sleeping sickness" ) in der zentralafrikanischen republik und von guerrillas vertriebene in kolumbien. meine dok-film empfehlung!
Samstag, Juni 16, 2007
kinorückschau
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