gestern abend habe ich mir mal wieder ein uni-debatte im rahmen des standard-montagsgespräch im haus der musik gegeben. ich war ja lange aufmerksam was die diskussion um die entwicklung der österreichischen universitäten betrifft. und als gestern rektor badelt, gewerkschafter kdolsky (der mann der ministerin nämlich!), der wissenschaftsminister hahn und öh-chefin blaha ihre positionen zum besten gaben, war für mich klar es hat sich genau nix geändert seit ich mich absentiert hatte.
der rektor preist das ug2002 (eh kloar, er hat dadurch mehr macht bekommen!) und will mehr geld, der gewerkschafter geißelt das gesetz (wegen abschaffung der mitbestimmung) und will mehr geld, die öh-chefin verlangt vom minister und rektor bessere studienbedingungen, mehr stipendien und mehr geld für die unis und erntete damit den einzigen applaus an diesem abend. der minister, macht zwar einen schlankeren fuß als seine vorgängerin, spricht auch nicht mehr von weltklasse-uni, aber zumindest von internationalem wettbewerb und vergleichbarkeit, und sagt sonst er muss sich das "anschauen", "sich mit zuständigen zusammensetzen" und "einen Dialog starten". irgendwann wurde auch noch die frage gestellt warum die österreichischen unis nicht so erfolgreich sind wie die us-amerikanischen, und drauf los verglichen (was ich gar nicht aushalt', weil die zwei systeme net vergleichbar sind!).
Dienstag, März 20, 2007
Uni-Debatte
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen